Aufzucht

Die Aufzucht meiner Welpen geschieht auf der Basis erprobter und wissenschaftlich fundierter Grundlage. Puppy Culture ist das Zauberwort! Puppy Culture ist ein amerikanisches System der Aufzucht von Welpen in ihren ersten 12 Wochen. Puppy Culture Welpen sind selbstbewusst, kommuniktiv, tolle Lerner und bestens auf das Leben in unserer komplexen Welt vorbereitet.  

 

Zusätzlich habe ich mich auf die Sieben Regeln der Aufzucht von der amerikanischen AKC-Richterin Pat Hastings gestützt.  

 

Die Würfe kommen mit wenigen Ausnahmen im Schlafzimmer auf meinem Bett auf die Welt. Dort fühlen sich die Mamas am Wohlsten und wollen dort sein. Die ersten 2,5 Wochen sind die Welpen in einer kleinen, überdachten Wurfkiste neben meinem Bett, so sie zugfrei und warm sind. Mama kann jederzeit raus und rein. Die Schlafzimmertür bleibt aber geschlossen, sodass keine der anderen Hunde stören können (Ace steht dauernd vor der Tür und möchte die Welpen sehen. Ich bringe sie einen nach dem andern zu ihm, damit er sie beschnüffeln kann.) Die ersten Tage muss ich Mama auf den Arm nehmen, und mit ihr in den Hof gehen. Irgendwann muss sie sich lösen, will aber meist ihre Babies nicht verlassen. 

 

Täglich werden die Welpen die ersten 4 Wochen gewogen. Ab Tag 4 bis Tag 18 mache ich nach dem Wiegen kleine Übungen mit den Welpen, die die Gehirnentwicklung unterstützen (Early Neurological Stimulation). Die ersten 2-2,5 Wochen können die Welpen nicht selbst Urin und Kot absetzen, dies muss von der Mutter stimuliert werden. Sobald die Welpen das selbst können, ziehen sie in einen 1m x 1m kleinen Auslauf mit der ersten Welpentoilette im Schlafzimmer um. Nach einigen Tagen fangen die anderen Hunde im Haus einzeln ins Zimmer zu kommen, um Mama und den Babies an sich zu gewöhnen. Mit ca. 4-4,5 Wochen ziehen die Welpen ins Wohnzimmer um, wo der Auslauf immer wieder vergrößert wird und sie die Wohnung langsam erkunden können. Der Kontakt mit Menschen außerhalb der Familie beginnt ab dem Alter von 3 Wochen, nachdem die Immunsysteme stabil funktionieren. 

 

Mit jeder Woche wird der Wirkungskreis der Welpen größer, die Zeit außerhalb des Auslaufs immer länger. Jeden Tag gibt es etwas neues, ein neues Spielzeug, ein anderes Bett, ein Karton, eine Plane, ein Wackelbrett, ein Spaziergang im Hundebuggy mit Mama vielleicht noch ein Besuch in einem lokalen Laden, eine Stunde im Einkaufswagen bei Baushaus, ein Ausflug zum Baumstück, viele kleine Autofahrten in der Box mit Mama zu neuen, tollen Plätzen. Sie lernen alte Menschen, junge Menschen, kleine Kinder, Männer mit Bart, etwas größere Kinder, Menschen mit verschiedenen Haut und Haarfarben kennen. Es ist wichtig, sie nicht zu überfordern, sie brauchen viel Schlaf und Knuddelzeit, aber es ist wichtig, ihnen die Welt in kleinen Stückchen zu zeigen. 

 

Sobald die Welpen festes Futter mögen, fange ich Klickerübungen mit ihnen an. Klickertraining ist eine klasse Art, Welpen das Freude am Lernen beizubringen und führt zu Hunden, die gern Neues mit uns erlernen. 

 

Das Ziel dieser aufwändigen Aufzucht sind "bombensichere", unerschreckbare, emotional stabile Welpen, die fröhlich mit uns durch die Welt gehen.

 

 

Bericht von meinem A-Wurf

Unser Einzelwelpchen  "Art of Victory" (Tori) ist mit 11 Wochen furchtlos und frech. Sie geht über jeden Untergrund (sogar beleuchtete Glasböden), freut sich über jeden Menschen, beschnüffelt jeden Hund, fährt Auto und Fahrstuhl, läuft mit dem Rudel im Ort an der Leine neben Autos, schläft unter dem Tisch in Tagungen (300 Menschen und viele Hunde in Leonberg hätte ich nicht als idealer Sozialisierungsort gewählt, aber sie konnten wir nicht allein lassen, und sie hat alles prima gemeistert) und in unserer Fahrschule, rennt und spielt im Feld, Wiesen und Wald sowie auf Feldwegen, mit und ohne Mantel. Dass sie draußen Pipi machen sollte, hat sie bisher ziemlich gut verstanden. Ich bin sowohl mit der Rasse der Boston Terrier erneut super verliebt als auch mit der Wirkung kleinster Übungen in der Aufzucht von Welpen begeistert.  

 

Die erwachsenen Hunde sind dabei eine wunderbare Hilfe. Die Instinktsicherheit, mit der die beiden Rüden und die Mama mit dem Welpen umgehen, ist umwerfend. Sie haben sich seit  dem Zahndurchbruch beißen und anknurren lassen, spielen vorsichtig mit dem respektlosen Welpen, weisen sie effektiv ab, wenn sie zu frech und wild wird.  

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